Chronik von 1960 bis 1964


Vereinsjahr 1960

17. Januar 1960 - 123. Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Kriegervereins Schliersee.

Am heutigen Sonntag, den 17. Januar 1960 fand nach üblich Einladung und Bekanntmachung in der Heimatzeitung die ordnungsgemäße 123. Jahreshauptversammlung statt. 1. Vorstand Martin Rank eröffnete sie mit dem alten Wahlspruch „In Treue fest“ und begrüßte die 65 erschienenen Kameraden. Die Tagesordnung war folgende: 1. Bericht des Vorstandes 2. Kassenbericht, 3. Neuwahl und 4. Wünsche und Anträge, sowie Aufnahme neuer Mitglieder. In seinem Bericht gab Vorstand Rank einen Rückblick über das erfolgreich, verflossene Vereinsjahr. Die vielen Neuzugänge sind ein Beweis der Verbundenheit bei den Veteranen und Kriegern. Gestorben sind 9 Kameraden: Johann Kriegbaum, Valentin Krämer, Kaspar Bartl, Ludwig Duffner, Gottlieb Kiehlechner, Josef Hartl, Quirin Killer, Leopold Bruckmeier und Vinzenz Kürbisch. Zum ehrenden Gedenken erhoben sich die Anwesenden von den Sitzen. Der heutige Mitgliederbestand beläuft sich auf 218 Mann. Nähere Einzelheiten über den Jahresablauf vermittelten der Bericht des Schriftführers Ehrenhofer der wegen Krankheit der Versammlung fernbleiben musste, dem aber von der Vorstandschaft ein Sonderlob ausgesprochen wurde. Kassier Sebastian Landstorfer erläuterte die Einnahmen und Ausgaben. Seine Kasse wurde wie immer in bester Ordnung befunden. Nach der Entlastung der alten Vorstandschaft kam es zu Neuwahlen, die jedoch kaum Änderungen erbrachte. Durch Stimmzettel wurde von 63 abgegebenen Stimmen mit 62 Stimmen Martin Rank wieder zum 1. Vorstand gewählt. Durch Akklamation wurde einstimmig gewählt der 2. Vorstand Karl Kögl sen., Kassier Sebastian Landstorfer, Schriftführer Xaver Weber, 1. Fahnenträger Josef Jennerwein, 2. Fahnenjunker Josef Schrädler, Hilfskassier Josef Heckl, Ehrenvorstand Lorenz Leitner, Ausschussmitglieder: Ehrenhofer Josef, Reiter Franz, Bartl Lorenz, Dietl Anderl, Wiedmann Klaus und Kloiber Andreas. Nach der Wahl wurden Wünsche und Anträge behandelt. Über einen Vereinsball und Ausflug wurde lebhaft diskutiert. Erkundigungen sollen erst über diese Vorschläge eingeholt werden. Ehrenvorstand Lorenz Leitner, Weindl ergriff dann das Wort. Er verlas aus dem Gründungsbuch von 1837, dass er im Jahre 1919 vom damaligen Vorstand Haltmeier „zum Müller in der Mühl“ erhalten hatte, die interessanten Einzelheiten und Satzungen des Veteranen und Kriegervereins Schliersee. In würdiger Form, versehen mit einer feierlichen Widmung übergab er dieses historische Buch an den jetzigen 1. Vorstand Martin Rank. Im Schlusswort dankte dieser für das entgegengebrachte Vertrauen und ersuchte die Kameraden um weitere gute Zusammenarbeit zum gedeihen des Vereins. Kameradschaft und Geselligkeit, ohne Politik und ohne kriegerische Schwärmereien sollen im Veteranen und Kriegerverein stets hochgehalten werden. In diesem Sinne schloss 1. Vorstand Rank die 123. Ordentliche Jahreshauptversammlung.  Schliersee, den 20. Januar 1960 X. Weber, Schriftführer.

Jahresbericht 1960 des Veteranen- und Kriegervereins Schliersee

Das vergangene, erfolgreiche Vereinsjahr brachte einen Neuzugang an Mitglieder von 22 Kameraden, sodass der heutige Mitgliederstand 236 Mann ist. Gestorben sind 4 Vereinskameraden: Thrainer Lorenz, Neuhaus, Kropf Franz, Schliersee, Steinlechner Josef, Hausham und Antretter Michael, Schliersee. Den Verstorbenen wurde beim Begräbnis mit Fahnenabordnung Ehrensalut und Lied vom „Guten Kameraden“ die letzte Ehre erwiesen. Die Auslage für Musik übernahm der Verein, an Stelle einer Kranzspende! Der Jahreshöhepunkt war wieder der Vereinsjahrtag, das 123. Stiftungsfest am 8. Mai 1960. Bereits am Vorabend kündigte nach altem Brauch ein dreifacher Böllersalut das Fest an. Kurz vor 10 Uhr spielte die Kurkapelle zum Fahnenausmarsch den bayerischen Präsentiermarsch. Bei strahlendem Sonnenschein setzte sich der stattliche Kirchenzug unter dem Kommando von 1. Vorstand Martin Rank in Marsch. In der Kirche bekundete ein Kriegergrab den eigentlichen Sinn des Tages. Eine feierliche Feldmesse zum Gedächtnis der gefallenen und verstorbenen Kameraden wurde von Herrn Pfarrer Widholz zelebriert. In seiner Ansprache führte er aus, so verschieden die heutigen Anlässe, hier der Kriegerjahrtag, dort Muttertag sind, so haben sie doch eine große innere Verbundenheit. Der Soldat im Felde hat am besten schätzen gelernt, was Mutter und Frau wert ist und ihr zu Liebe, Not und Elend ertragen. An der Kriegergedächtniskapelle legte 1. Vorstand Rank im Namen des Vereins als Zeichen der Dankbarkeit einen Kranz nieder. In seinem eindrucksvollen Nachruf mahnte er, den gefallen Kameraden stets ein ehrendes Gedenken zu bewahren. Mit dem Lied vom „Guten Kameraden“ schloss der ernste Teil des Jahrtages. Auf dem Rückmarsch zum Vereinslokal spielte die Kurkapelle alte Märsche und auch in der Post wurde bis in den Nachmittag hinein das Konzert von ihr bestritten. Gemütlichkeit und Unterhaltung verbanden die Kameraden des 1. Und 2. Weltkrieges und auch die jungen Bundeswehr-Reservisten, die schon Vereinsmitglieder sind, fühlten sich wohl. Vorstand Rank dankte allen Mitarbeitern und Vereinskameraden, die durch die Teilnahme beitrugen dem 123. Stiftungsfest einen schönen Verlauf zu sichern. An den Fronleichnams-prozessionen in Schliersee, Westenhofen und Neuhaus beteiligte sich der Verein. Am 21. August 1960 nahm der Veteranen und Kriegerverein am 110 jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe des Veteranen und Kriegervereins Rosenheim teil. 102 Vereine – von Schliersee bis Niederbayern – und aus Tirol waren anwesend, ein Zeichen der Verbundenheit alter Kriegskameraden. Die teilnehmenden Vereinskameraden bereuten nicht die Anwesenheit an diesem großen Fest. Ein Zeitungsartikel erregte die Gemüter der Kriegsteilnehmer. Es handelte sich um Salutschießen und Grabmusik bei Beerdigungen von Kriegern. Es wurde ein Briefwechsel geführt und es bleibt bei uns wie es üblich war. Am Volkstrauertag beteiligten sich die meisten Ortsvereine am Gedächtnis-gottesdienst und der Heldenehrung. 1. Bürgermeister Minholz, der V.d.K. Vorstand und unser Vorstand Rank legten Kränze nieder. Seine Ansprache würdigte den Heldentod gebührend. Der Volkschor verschönte mit dem Andachtsjodler und dem „Andreas-Hofer-Lied“ die feierliche Handlung. Dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge trat der Verein kooperativ bei. 2 Ausschusssitzungen fanden statt. Schliersee, den 21. Januar 1961 X. Weber, Schriftführer

 

Vereinsjahr 1961

1961 Die Fahne von 1927 wurde restauriert. Dafür wurden 1.000 DM gesammelt durch Sebastian Landstorfer sen. Mitgliederstand 253 Mann

23. April fand das 124. Stiftungsfest statt. Nach üblicher Einladung und Bekanntmachung fand am heutigen Sonntag, den 22. Januar 1961, die 124. Ordentliche Jahreshauptversammlung statt. 1. Vorstand Martin Rank eröffnete sie und begrüßte mit dem alten Veteranengruß „In Treue fest“ die zahlreich erschienenen Vereinskameraden. Der Jahresbericht des Schriftführers folgte und aus ihm war zu entnehmen, dass der Verein zurzeit 236 Mitglieder zählt. Vier Vereinskameraden sind im verflossenen Vereinsjahr gestorben. Es sind dies: Thrainer Lorenz, Kropf Franz, Steinlechner Josef und Antretter Michael. Durch Erheben von den Sitzen und einer Schweigeminute wurde ihrer ehrend gedacht. Aus dem Kassenbericht des unermüdlichen, sparsamen Kassiers Sebastian Landsdorfer sen. war zu ersehen, dass die Finanzen in bester Ordnung sind. Die Revision der Kameraden Greinwald und Fichtner bestätigte das. Nach dem unserem Kassier die Entlastung erteilt und gegen den Bericht des Vorstandes und Schriftführers nichts eingewendet wurde ging man zu Punkt Verschiedenes und Anträge über. Vorstand Martin Rank wies auf das kommende Jahr hin, in welchem der Verein auf sein 125jähriges Bestehen zurückblicken kann. In etwas größerem Rahmen soll dieses Jubiläum gefeiert werden. Um in finanzieller Hinsicht eine entsprechende Rücklage für dieses historische Fest zu haben, wurde eine Beitragserhöhung angeregt. Auch die Vereinsfahne von 1927 bedarf nach vorgenommener Besichtigung, dringend einer Reparatur, die auch nicht billig sein dürfte. Dazu kommen noch andere Verteuerungen, wie Musik usw.. Die Anwesenden hatten volles Verständnis und nahmen einstimmig eine Erhöhung des Beitrages um 1,-- DM an. Auf einen Vereinsball und auf Vereinsausflüge wurde aus Gründen der Sparsamkeit heuer noch verzichtet. Vorstand Rank verlas aus dem ältesten Vereinsbuch einige hörenswerte Berichte aus dem Vereinsleben der damaligen Zeit. Unter anderem war darin verzeichnet, dass im Jahre 1871 an der Schiessstätte vom Verein eine Friedenseiche gepflanzt wurde. Ehrenvorstand Leitner, Weindl ergriff hierauf das Wort. Er übermittelte auch die Grüße von 1. Bürgermeister Minholz der sich von ihm entschuldigen ließ. Herr Pfarrer Widholz sprach dann über Kriegerehrung bei Begräbnissen, die noch am Grabe die Verbundenheit der ehemaligen Soldaten zeigen. Im Namen der Versammelten dankte Max Greinwald dem Vorstand für die eifrige Vereinsarbeit. Im Schlusswort führte Martin Rank aus: Von den Gründern des Vereins und unseren Vätern haben wir die Tradition übernommen, wollen sie erhalten und weiterpflegen. Mit diesen sinnvollen Worten schloss er die 124. Jahreshauptversammlung. Schliersee, den 22. Januar 1961 - Weber, Schriftführer.

Jahresbericht 1961

Das abgelaufene Vereinsjahr brachte dem Verein einen Neuzugang von 18 Kameraden, der Mitgliederbestand ist nun 253. Gestorben sind die Kameraden, Georg Deckert und Franz Gerg. Bei der Beerdigung wurde ihnen mit Fahne und Grabmusik die letzte Ehre erwiesen. Das 124. Stiftungsfest fand am 23. April 1961 statt und war wieder der würdige Höhepunkt des Vereinsjahres. Viele ehemalige Soldaten beteiligten sich am stattlichen Kirchenzug der von den Tambouren und der Kurkapelle Reil angeführt wurde. Die älteste Fahne, zerschlissen und verwaschen in den beinahe 100 Jahren ihres Bestandes, konnte bei dem schönen Wetter mitgetragen werden und betonte so den historischen Charakter dieses Tages. In der Pfarrkirche fand ein feierlicher Feldgottesdienst zum Gedenken der gefallenen und verstorbenen Kameraden statt. Das Kriegergrab erinnerte manchen Teilnehmer an seinen, im fernen Land ruhenden, gefallenen Freund und Kameraden. Nach der kirchlichen Feier legte 1. Vorstand Martin Rank in der Kriegergedächtniskapelle einen schönen Kranz nieder. In seiner Ansprache führte er aus: Die Gründer des Vereins haben 1837 als Motiv des Veteranenjahrtages einen Satz gewählt der auch heute noch gilt. “Gott dem Herrn für glückliche Heimkehr aus Soldaten und Kriegszeiten zu danken und derer zu gedenken, die in treuer Pflichterfüllung ihr Leben lassen mussten. Nach dem Lied vom „Guten Kameraden“ marschierte der ansehnliche Zug ins Vereinslokal. Dort fand ein Standkonzert statt und verschönte die kameradschaftliche Unterhaltung der Mitglieder. Martin Rank dankte ihnen für die starke Beteiligung und sprach die Hoffnung und den Wunsch aus, dass wir auch das 125. Jubiläums Stiftungsfest in Frieden und guter Zusammenarbeit feiern können. 2. Vorstand Karl Kögl sen. dankte Rank für die rührige Vereinsleitung und dem nimmermüden Kassier Sebastian Landstorfer für die Sorge um eine inhaltsreiche Kasse. Die Fahne von 1927 wurde im März in Reparatur zur Firma Adam, Brannenburg gegeben und im August zur vollsten Zufriedenheit wieder abgeholt. Für den Transport stellte Rank seinen Wagen gratis zur Verfügung. Auch einige Neuerungen zur Fahne wurden angeschafft. Die Zweite bedarf einer Reparatur an der Fahnenstange, die Fahnenjunker Jennerwein mit Frau selbst ausgeführt. Frau Jennerwein sei besonders gedankt für die großzügige Sauberhaltung der Bänder und Schärpen. Eine Spendenliste zur Fahnenreparatur wurde aufgestellt und unserer erfahrener, unersetzlicher Kassier Wastl Landstorfer brachte einen großen Erfolg zu Stande. An der Fronleichnamsprozession in Schliersee, Westenhofen und Neuhaus beteiligte sich der Verein. Am 30. Juli 1961 kam der Veteranen und Kriegerverein Töging am Inn auf Besuch. Die hatten vorher schon mit unserem Verein Fühlung aufgenommen und das Treffpunktlokal bestimmt. Es war ein schöner, gemütlicher Nachmittag mit viel Musik und guter Laune. Besonders von der Seerundfahrt, zu der die Schlierseer Kameraden auf die Schönheiten hinwiesen, begeisterte die Töginger Kameraden und ihre Angehörigen. Mit einer guten Beteiligung am Heldengedenktag bezeugte der Veteranen und Kriegerverein Schliersee seine innerliche wie äußerliche Verbundenheit mit den gefallenen und verstorbenen Kameraden. Vorstand Martin Rank hielt eine gebührende Ansprache und legte für den Verein einen schönen Kranz nieder. Vier Ausschusssitzungen fanden statt. Schliersee, den 20. Januar 1962 - Xaver Weber, Schriftführer

 

Vereinsjahr 1962

21. Januar1962 - 125. Jahreshauptversammlung des Veteranen und Kriegervereins Schliersee gegr. 08.09.1837 Nach üblicher Einladung durch Karte und einer Bekanntmachung in der Heimatzeitung fand am Sonntag, den 21. Januar 1962 um 14 Uhr die 125. Ordentliche Jahreshauptversammlung statt. Im Post-Saal war an der Stirnseite das Bild von Egid Offenbacher aufgehängt worden. Mit dem verpflichtenden Veteranengruß „In Treue fest“ eröffnete der 1. Vorstand Martin Rank die sehr gut besuchte Versammlung. Auf der Tagesordnung standen folgende Punkte: 1. Jahresbericht, 2. Kassenbericht, 3. Vorbereitung des Gründungsfestes und 4. Wünsche und Anträge.  Martin Rank ging in seiner Ansprache auf die vergangenen 125 Jahre ein, die Grund genug sind ein feierliches, würdiges Jubiläum zu feiern. Dem Bericht des Schriftführers war zu entnehmen, dass der Verein nun 225 Mitglieder zählt. Gestorben sind im vergangenen Vereinsjahr die Kameraden Georg Deckert und Franz Gerg. Der Kassenbericht von Kassier Sebastian Landstorfer sen. war wieder peinlich genau. Die Revision bestätigte das. Der Kassenstand ist sehr befriedigend. Besonders sei hier die Sammlung des bewährten Kassiers für die Fahnenerneuerung erwähnt und die Gebefreudigkeit der Schlierseer Bevölkerung gelobt. Nachdem Kassier Landstorfer für seine vorbildliche Kassenführung Entlastung erteilt wurde und gegen die Jahresberichte keine Einwände kamen, ging Vorstand Rank zum Punkt 3. Der Tagesordnung über. Als Jubiläums-Festtag wurde der 20. Mai 1962 festgesetzt.  In nicht zu großen Rahmen, mit Beteiligung der Nachbarvereine aus dem Landkreis und der Ortsvereine soll das Jubelfest gefeiert werden. Als Festplatz ist die Pfarrwiese vor der St. Sixtus Kirche vorgesehen. Die Kurkapelle Schliersee wird Festmusik und wird am Vorabend bei den Gefallenenehrungen spielen. Der Liederhort wird hierzu um Mitwirkung gebeten. Bergfeuer von der Bergwacht abgebrannt, sollen die weite Umgebung an die Gefallenen erinnern und auf den kommenden Festtag hinweisen. Nachdem das Programm festgelegt war, verlas Vorstand Rank die Satzung aus der Vereinschronik vom 08. September 1837 und die größeren Begebenheiten der vergangen 125 Jahre. Dem nunmehrigen 2. Vorstand Karl Kögl dankte er für seine Verdienste um das Wiederbeleben des Vereins Ehrenvorstand Leitner gab wertvolle Ratschläge für die 125 Jahrfeier.  Bei der folgenden Jahresbeitragszahlung hatten die meisten Kameraden ein freiwilliges Scherflein übrig für die größeren Ausgaben des Festes. Nachdem die erneuerte, schöne Fahne besichtigt war, richtete Vorstand Rank die Bitte an die Versammlung und an die Bevölkerung dazu beizutragen, dass das Jubiläum einen würdigen Verlauf nimmt und schloss die

125. Jahreshauptversammlung. Schliersee, den 21.01.1962 - Xaver Weber, Schriftführer.

Jahresbericht vom Jubiläumsjahr 1962   Das vergangene, ereignisreiche Vereinsjahr nahm einen schönen, erfolgreichen und würdigen Verlauf. 24 Neumitglieder konnte man verzeichnen, verstorben waren die Kameraden: Schneider Lorenz, Gack Nikolaus, Kloiber Josef, Bratzel Fritz, Hannes Andreas, Sachs Josef, Schmied Johann und Gröschl Ferdinand. Mitgliederstand ist am heutigen Tage 267. In der Ausschusssitzung am 23.09.1961 nahm die Vorbereitung des 125. Gründungsjubiläums seinen Anfang. Als Termin des Festes wurde der 20. Mai 1962 und als Festplatz die Pfarrwiese bestimmt. In der 125. Jahreshauptversammlung wurden von den Teilnehmern viele gute Ratschläge für das Fest gegeben. Anfangs März ergingen die Einladungen  an die 22 Veteranen und Kriegervereine des Landkreises Miesbach, sowie an die Ortsvereine und an die Veteranen und Kriegervereine Rosenheim und Töging, mit welchen schon kameradschaftliche Beziehungen bestanden. Am 25. April 1962 fand eine Festausschusssitzung statt in der die letzten Beschlüsse gefasst wurden. 1. Bürgermeister Minholz sagte die Hilfe der Marktgemeinde zu. Die Quartierfrage wurde gelöst, der Festzeichenverkauf festgelegt und 2.500 Festzeichen bestellt. Als Festprediger wurde Pfarrer Ripper, früher Schlierseer Kaplan vorgeschlagen und angeschrieben. Die Zugseinteilung erfolgte und die Leiter der Züge wurden benannt.  Immer näher rückte der Festtag und es gab noch viel zu erledigen. Im „Miesbacher Merkur“ erschienen eindrucksvolle, lange Berichte über die Vereinsgründung und das Vereinsleben des Veteranen und Kriegervereins Schliersee in den vergangenen, bewegten 125 Jahren. Die Mitarbeiterin der Heimatzeitung hat in verdienstvoller Weise diese klaren Berichte verfasst. Auch 1. Bürgermeister und Vereinskamerad Minholz richtete im „Miesbacher Merkur“ ein Grußwort an die teilnehmenden Vereine und beglückwünschte den Jubelverein. Am 19. Mai 1962 wurde mit Hilfe des gemeindlichen Bauhofes der Freialtar auf der Pfarrwiese aufgestellt inmitten blühender Bäume und herrlicher Naturkulisse und eine Lautsprecheranlage vorbereitet. Die Quartiere wurden mit der Jubiläumszahl und mit weiß/blau dekoriertem, frischem Laub geschmückt. Am Abend um 19.00 Uhr waren die Heldenehrungen an den drei Schlierseer Gefallenengedächtnisstätten festgesetzt. Strömender Regen setzte ein und die Ehrung in Westenhofen musste ausfallen gelassen werden. In aller Stille wurde hier ein Kranz niedergelegt, ebenso am Oberlanddenkmal auf dem Weinberg. Ein langer Zug bewegte sich trotz des starken Regens zur Kriegerkapelle, wo 1. Vorstand Rank nach den kirchlichen Gebeten einen schönen Kranz mit mahnenden Gedenkworten niederlegte. Die Kurkapelle intonierte das Lied vom „Guten Kameraden“ und der Liederhort Schliersee sang ein ergreifendes, angepasstes Lied. Hiermit bezeugte er seine Verbundenheit mit dem Veteranen und Kriegerverein Schliersee. Hierauf wurde zum Ehrenmal am Rathaus marschiert, wo ebenfalls eine würdige Gedenkfeier unter gleicher Mitwirkung stattfand und vom Vorstand Martin Rank ein Kranz niedergelegt wurde. Die Bergwachtgruppe Schliersee entfachte trotz des starken Regens auf den Schlierseer Bergen, bei Einbruch der Dunkelheit, Gedenkfeuer zu Ehren der Gefallenen der Marktgemeinde Schliersee, eine wirkliche kameradschaftliche Tat. Nach den Gedenkfeiern saßen viele Kameraden vom Liederhort und Veteranenverein gemütlich bei Lied und Musik der Kurkapelle beisammen. Sternenhimmel gab die Hoffnung auf schönes Wetter am Festtag den 20. Mai 1962. Mit Kanonendonner wurde die Bevölkerung geweckt. Aber leider regnete es wieder in Strömen und so musste das Festprogramm in aller Eile umgeändert werden. Die Feierlichkeiten wurden in die Kirche verlegt. Die auswärtigen Vereine kamen mit Bussen und Privatautos an. Im Fest - Büro (Touropa/ Reisebüro) nahmen sie Festzeichen, Quartier- und Zugseinteilung und übereifrige Taferlbuben in Empfang. Die Teilnahme war trotz des schlechten Wetters nicht schlecht und es wurde ein Kirchgang von gewaltigem Ausmaß. Um 09.45 Uhr war Zusammenstellung auf dem Bahnhofsplatz. An der Spitze das verstärkte Trommlerkorps, dann die ebenfalls verstärkte Kurkapelle. Dann folgte der 1. Zug unter Führung von Max Greinwald der auch die Gesamtzugsleitung hatte. Voran die drei Fahnen des Jubelvereins. Sechs Schalkfrauen mit seidenen weißblauen Kissen, auf welchen Fahnen- und Erinnerungsbänder lagen, schlossen sich an. Diese Schalkfrauen, es waren Frl. Lisl Antretter, Frau Anni Fischer, Frau Dora Hüter, Frau Babette Reiter, Frau Kathi Schrädler und Frau Anni Maier haben schon eine über dreißig jährige Verbindung mit dem Veteranen- und Kriegerverein Schliersee, denn bei der 90 Jahr- und Fahnenweihe 1927 waren sie schon Fahnenbraut bzw. Ehren-jungfrauen. Im Zug folgten nun die Jubilare des Vereins und die vielen Vereinsmitglieder. Die Fahnenabordnung der Ortsvereine bildeten den Schluss des 1. Zuges.  Der V.d.K. Ortsverband hat keine Fahne und bewies durch eine Geldspende seine Verbundenheit. Der 2. Zug unter der Führung von Ludwig Nachtmann wurde angeführt von der Musikkapelle Niklasreuth, die der Patenverein Parsberg – Wies mitbrachte.  Der 2. Zug bestand aus den Vereinen: Parsberg-Wies, Agatharied, Wall, Neukirchen, Irschenberg, Hartpenning und Holzkirchen. Quartier war der Gasthof Alpenrose. Der 3. Zug unter der Führung von Hubert Geißenberger hatte an der Spitze die Musikkapelle Elbach. Es folgten die Vereine Elbach (der stärkste teilnehmende Verein), Fischbachau, Bayrischzell, Valley-Höhenkirchen, Waakirchen, Schaftlach und Töging. Quartier war der Gasthof Seerose. Der 4. Zug stand unter der Führung von Franz Reiter. Angeführt wurde er von der Musikkapelle Agatharied. Er bestand aus den Vereinen: Rosenheim, Bad Wiessee, Egern-Kreuth, Tegernsee und Bad Kreuth. Quartier war Hotel Wendelstein. Von den eingeladenen Vereinen nahmen nicht am Festzug teil: Niklasreuth, Gmund, Weyarn, Warngau und Föching. Folgende Ortsvereine beehrten den Jubelverein mit Fahnenabordnungen oder zeigten anderweitig ihre Verbundenheit. Gebirgsschützenkompanie, die beiden Trachtenvereine, Edelweißverein, Prüglerverein, Krankenhausunter-stützungsverein, Turn und Sportverein, Feuerwehr mit Absperrdienst, Rotes Kreuz mit Zugsbetreuung, Bergwacht, Liederhort, V.d.K. und die Gesellschaft für Wehrkunde. Nachdem der Kirchenzug in der St. Sixtus Kirche angekommen war, nahmen die 27 schönen Fahnen Aufstellung vor dem Altar und die überaus vielen ehemaligen Soldaten füllten den großen Raum des schönen Gotteshauses. Herr Pfarrer Widholz hielt eine feierliche Feldmesse. Die eindrucksvolle Festpredigt von Herrn Pfarrer Ripper war auf Völker-verständigung und echte hilfsbereite Kameradschaft ausgerichtet. Als Kriegsteilnehmer kennt er ja die Nöte der Soldaten aus eigener Erfahrung. Die Erinnerungsbänder konnten nach der feierlichen Wiederweihe der erneuerten Fahne durch großes Entgegenkommen unseres Vereinskameraden Pfarrer Widholz schon in der Kirche von den Schalkfrauen an die 27 Fahnen geheftet werden. Nach der Feldmesse war an der Kriegerkapelle noch eine Gefallenenehrung. Unter Ehrensalut senkte sich der Fahnenwald und das neue Trauerband wurde an die renovierte Fahne gebunden. Ein schneller Entschluss wurde gefasst und der Bahnhofsplatz vor dem Gasthof Seerose wurde Festplatz. Die Vereine nahmen Aufstellung und Vorstand Rank hielt die große Festansprache mit Begrüßungs- und Dankesworten an die Bevölkerung und Festteilnehmer. Ehrenvorstand Lorenz Leitner, zugleich 2. Bürgermeister hieß die Teilnehmer im Namen der Marktgemeinde willkommen. Der feierliche Festakt erhielt seinen Höhepunkt mit dem sinnvollen Prolog, vorgetragen in einwandfreier Betonung von der Fahnenbraut der Fahnenweihe von 1927, Frl. Lisl Antretter. Nachdem übergab sie die erneuerte Fahne in die Hände vom 1. Fahnenjunker Josef Jennerwein. Mit dem Ende der Feierstunde war der Zeitpunkt des Einrückens in die Quartiere gekommen. Sie waren alle übervoll belegt und alte Marschmusik erklang zur Freude der Kameraden. Die Brauereien hatten Freibier gespendet und das trug auch zur guten Stimmung bei die bald überall herrschte. Im Gasthof zur Post, dem Vereinsquartier seit 1837 grüßte von der Wand das dekorierte Bild des Vereinsmitbegründers Egid Offenbacher. Der ganze Saal war prächtig hergerichtet dem Jubelfest gebührend. Nach dem gemeinsamen Mittagessen schritt die Vorstandschaft zur Ehrung verdienter und treuer, langjähriger Mitglieder. Wegen ihrer Verdienste um das Wiederbeleben des Vereines nach dem 2. Weltkrieg wurden der ehemalige und derzeitige 2. Vorstand Karl Kögl sen. und der verdienstvolle Kassier Sebastian Landsdorfer sen. Zu Ehrenmitgliedern ernannt. Sie erhielten auch das Ehrenkreuz für 50jährige Mitgliedschaft beim Veteranen und Kriegerverein. Auch folgende Jubilare erhielten diese Auszeichnung: Josef Lechner (61 Jahre Mitglied), Georg Rieder (60 Jahre Mitglied), Korbinian Wittmann (57 Jahre Mitglied), Peter Acher (56 Jahre Mitglied), Georg Auracher (54 Jahre Mitglied), Paul Autenzeller (52 Jahre Mitglied), Josef Dietl (50 Jahre Mitglied), Georg Leitner (50 Jahre Mitglied) und Georg Nachtmann. Von nun an sind die Geehrten auch beitragsfrei. Freie Bewirtung erhielten diese treuen Kameraden an diesem Jubeltag. Ebenso erhielten die über 80 Jahre alten Mitglieder kostenlose Verköstigung. Eine gute kameradschaftliche Stimmung herrschte, wie sie nur bei ehemaligen Soldaten sein konnte. Die Kurkapelle verdiente sich ein Sonderlob. Lobend sollen auch die fleißigen Festzeichen Verkäuferinnen erwähnt werden, die trotz des schlechten Wetters einen guten Erfolg erzielten. Die Quartiermütter, Frau Zenta Jörg war überaus großzügig. Ihr gilt auch der Dank des Vereins. Ein Rundgang durch die Vereinsquartiere überzeugte die Vorstandschaft von dem guten kameradschaftlichen Geist und der gemütlichen Stimmung die überall bestand. Erst in den Abendstunden nahmen viele auswärtige Kameraden Abschied von Schliersee, wo es ihnen sicher gut gefiel. Auch im Gasthof Post hielten die Veteranen des Jubelvereins noch lange aus und waren froh über den schönen Festverlauf des 125. Gründungsjubiläums.

Der Veteranen- und Kriegerverein beteiligte sich wie üblich an den Fronleichnamsprozessionen. Einer Einladung des Veteranen und Kriegervereins Hartpenning zum 100. Gründungsfest mit Fahnenweihe wurde am 15. Juli 1962 wurde mit ca. 30 Mann Folge geleistet. Über die gute Organisation und den schönen Ort gab es viel Lob. Mit dem Wetter hatten die mehr Glück. Bei der Aufstellung des Kirchenzuges regnete es zwar, doch verlief der Festakt und der Festzug ohne Niederschläge. Nur der starke Wind machte den Fähnrichen arg zu schaffen. Im Kloster Reutberg wurde gute Mittagsverpflegung gefasst. Mit den Privatautos der Mitglieder ging es frohgelaunt nach Schliersee zurück, wo bei Vereinskameraden Fichtner noch gemütliche Einkehr gehalten wurde. In der Ausschusssitzung am 29.09.1962 wurde die Abhaltung eines Jubiläums-balles beschlossen, der dann am 10. November 1962 in der Post stattfand. Der Besuch war gut, die Stimmung sehr gut und alle Teilnehmer waren begeistert von der fleißigen Musikkapelle Reil, die auch mit der Verlängerung einverstanden war. Finanziell war der Ball zwar kein Erfolg, ausschlaggebend war ja die gutgelungene Wiedereinführung nach über 30 Jahren des früher sehr beliebten Balles und die Pflege der Kameradschaft. Der Volkstrauertag fand am 18. November 1962 statt. An Stelle der unschönen Gedächtnisstätte in Westenhofen wurde an der frischrenovierten Martinskirche ein großes Kreuz und eine Marmorgedenktafel zur mahnenden Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege angebracht, die an diesem Tag unter Teilnahme der Fahnenabordnung des Veteranen und Kriegervereins kirchlich geweiht wurde. Nach der Kranzniederlegung von Vorstand Rank wurden die drei Strophen des „Guten Kameraden“ gesungen. In Schliersee fand der Gedenkgottesdienst um 10.15 Uhr unter großer Beteiligung der Ortsvereine und der Bevölkerung statt. An der St. Nikolai Kriegerkapelle legten 1. Bürgermeister Minholz, 1. Vorstand Rank und V.d.K. Ortsvorsitzender Rosenauer Kränze nieder. Die Bitte an den Herrgott uns den Frieden zu erhalten und der Welt, Recht und Freiheit zu schenken war an dieser ehrwürdigen Gedächtnisstätte der Inhalt der von 1. Bürgermeister und Vorstand Rank gehaltenen Ansprachen. Das Jubiläumsjahr 1962 ist vergangen und wir hoffen, dass auch die kommenden Jahrzehnte friedliche, gedeihliche Vereinszusammengehörigkeit bringen. In Treu fest. Schliersee, den 19. Januar 1963 Xaver Weber, Schriftführer.

 

Vereinsjahr 1963

20. Januar 1963 – 126. Jahreshauptversammlung im Gasthof zur Post. 267 Mitglieder hat der Verein. 24 Neuaufnahmen. 8 Kameraden sind im abgelaufenen Jahr verstorben. Neuwahlen: 1. Vorstand Martin Rank, 2. Vorstand Karl Kögl, Kassier Josef Schötz und Schriftführer Xaver Weber. 1. Fahnenjunker Josef Jennerwein, 2. Fahnenjunker Josef Schrädler, 3. Fahnenjunker Andreas Dietl.

20. April 1963 verschied der langjährige 1. und 2. Vorstand Karl Kögl sen. Große Teilnahme der Kameraden bei seiner Beerdigung. Wastl Landstorfer wurde ersucht den vakanten Posten des 2. Vorstandes im Verein zu übernehmen, was er auch machte.

20. Mai 1963 - 126. Stiftungsfest mit der Festpredigt in der Kirche durch unser Mitglied Pfarrer Wiedholz. Kranzniederlegung durch den 1. Vorstand Martin Rank vor der Kriegerkapelle anschließend Rückmarsch zum Vereinslokal.

26. Mai 1963 Übernahme der Patenschaft beim Veteranen- u. Kriegerverein Elbach, anlässlich des 90. Gründungsfestes mit Fahnenweihe, 70 Mann beteiligten sich. Besonders hervorzuheben die Beteiligung von vier Bundeswehrsoldaten die den Schlierseer Verein begleiteten und damit die Verbundenheit mit den ehemaligen Soldaten zum Ausdruck brachten.  Teilnahme an der Fronleichnamsprozession, Teilnahme beim Empfang des Kardinal Döpfners. Volkstrauertag Kranzniederlegungen durch den 1. Bürgermeister Minholz und den 1. Vorstand des Veteranen- und Kriegervereins Schliersee Martin Rank. Ein geplanter Vereinsball wurde bedingt durch erhöhte Ausgaben im Vereinsjahr auf das Jahr 1964 verschoben.

 

Vereinsjahr 1964

18. Januar 1964 - 127. Jahreshauptversammlung im Gasthof zur Post in Schliersee. Mitgliederstand 260 Mann. 11 Kameraden sind im abgelaufenen Vereinsjahr verstorben. In der fälligen Nachwahl wurde Wastl Landstorfer als 2. Vorstand bestätigt. Ersatzmann als Fähnrich wurde Michael Gasteiger. Lorenz Leitner, Ehrenvorstand dankte Martin Rank  für das Einsetzen um die Beibehaltung des Ehrensaluts bei Beerdigungen von Kameraden.  2. Vorstand Landstorfer betonte die Notwendigkeit der Neuwerbung von Mitgliedern, vor allem von Bundeswehrreservisten.

5. Mai 1964 - 127. Stiftungsfest nach althergebrachter Weise gefeiert. Martin Rank legte als 1. Vorstand einen schönen Kranz an der Kriegergedächtniskapelle nieder. Oberst a.D. von Hertlein legte extra einen Kranz für seine Vereinigung nieder. Rückmarsch ins Vereinslokal Gasthof zur Post. Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft für den Kameraden Ludwig Brandstetter.

19. Juli 1964 - Besuch des Veteranen und Kriegervereins Töging am Inn zu dessen 40 jährigen Gründungsjubiläum. Mit einem Bus wurde die Anreise getätigt. 64 Kameraden nahmen daran teil. Volkstrauertag wurde in würdiger Form gefeiert.

 

21. November1964 - wurde wieder ein Vereinsball abgehalten im Gasthof zur Post. Die Einnahmen waren mäßig! Spende für die Renovierung der St. Nikolaus-Kriegerkapelle.